Freitag, 8. März 2013

Laufgruppe itemis l.e. Einheit 3

Schon zum dritten Mal trafen wir uns heute morgen 8:30 Uhr im Büro im Industriepalast zum Lauftraining. Holger, der neue Niederlassungsleiter der itemis Leipzig gab uns mit auf den Weg spätestens 9:45Uhr wieder zurück zu sein, da dann der Vortrag über Xtend2 von Alexander startet.

Also ging es kurz nach halb neun los. Henry und Stefan sind als Wiederholungstäter wieder mit dabei. Neu hinzugekommen ist Jan. Roland drückt sich mit der Ausrede, letzte Woche gerade ein Kind bekommen zu haben. Na gut wird akzeptiert. Außerdem dabei unsere Trainerin Jenny Frenzel und ich.
Heute stand umfangreiches Lauf-ABC auf dem Programm. Wir sind wieder in den Mariannenpark und haben dort nach Jennys Anleitung verschiedenste Übungen zur Lauftechnik gemacht. Am Interessantesten und Lustigsten war wohl der Barbie-Lauf. Glücklicherweise waren keine Zuschauer da.
Nach dem Lauf-ABC, dass durchaus auch anstrengend sein kann, standen noch 3 Berglaufeinheiten auf dem Programm. Also wenn man den Hügel mit ca. 8 HM im Mariannenpark so bezeichnen kann. Aber so kleine Hügel können auch anstrengen.
Danach ging es locker zurück ins Büro, zumindest bis zum Grüne-Ampel-Sprint auf der Brandenburger Brücke.

Im Büro gab es natürlich wieder eine Dehnungseinheit. Und dann mussten wir uns schon mit dem Duschen beeilen, da die Gäste zum Vortrag bereits an der Tür standen.
Die Universität Leipzig, Institut für Wirtschaftsinformatik, Professur für Informationsmanagement mit Professor Franczyk und 8 Mitarbeitern ist zu Gast. Beim heutigen Vortragsfrühstück berichten wir über Xtend2, beim nächsten Frühstück in ca. 4 Wochen, berichten die Kollegen von der Uni von ihrer Logistikplattform.
So läuft ein Arbeitstag doch optimal. Durch die Arbeitszeitregelung 4+1 wird ein Tag in der Woche optimal zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch genutzt. Und vor dem Sitzen im Büro ist eine lockere Laufeinheit doch prima.



 



Sonntag, 24. Februar 2013

Betriebliches Gesundheitsmanagement...

...ist zu Zeiten des Fachkräftemangels in aller Munde bei u.a. IT-Firmen. Um Mitarbeiter zu halten und zu erhalten gibts es nicht nur Weiterbildungsfreitage, Duschen im Büro, Kaffee, Wasser und Obst. Bei itemis in Leipzig gibt es außerdem noch Massagen und seit vergangenem Freitag auch eine Laufgruppe.
Ich selbst bin schon seit ein paar Monaten mehr oder weniger regelmäßig am Laufen. Dabei konnte ich auch schon den ein oder anderen Kollegen motivieren, es einfach auch mal zu probieren. In den letzten beiden Jahren starteten wir bspw. bei den Firmenläufen in Leipzig und Dresden.
Im Januar haben wir nun beschloßen, das aktiver zu gestalten.
Die Idee, am Weiterbildungsfreitag machen wir vor der Massage ca. 1h  Laufseminar.
Um die Kollegen zu motivieren, habe ich mir noch professionelle Hilfe durch Jenny Frenzel besorgt, die uns begleitete. Und immerhin 50% der anwesenden Kollegen sind mitgelaufen. Das nenne ich mal schon einen Erfolg.
Angesagt hatte ich lockeres Laufen und Lauftechnik, denn der Trainingsstand der Leute war sehr unterschiedlich. Während Henry K. noch immer behauptet, ich könnte ihn beim nächsten Halbmarathon im April auf 1:27h schieben, war es für Stefan O. der erste Lauf seit Jahren.
Da einige Kollegen deswegen sogar aus Berlin anreisen war erst 8:45 Uhr Start. Es ging los in der Dohnanyistraße. Am Baumarkt vorbei, über die Brandenburger Brücke ging es in den Mariannenpark. Die gefühlt 200 Autofahrer, die an den Ampeln standen, schauten uns neidisch hinterher, weil sie sich nicht sportlich betätigen können.
Im Mariannenpark machten wir einige Übungen aus dem Lauf-ABC, bspw. Übersteiger, Anfersen und Kniehebelauf. Übersteiger sind beim ersten Mal gar nicht sooo leicht. 4 kurze Fahrtspiele und ein kleiner Hügel vervollständigten das 1. Mal.

Ein Runde durch den Park, das Foto stammt ungefähr aus Kilometer 2 und wieder zurück ins Büro. Insgesamt waren es 7,5km. Wer es ganz genau wissen möchte hilft mein Garmin 910 XT weiter, siehe https://connect.garmin.com/activity/276467290.
Zurück im Büro war Dehnung der Waden-, Oberschenkel-, Rücken- und Nackenmuskulatur angesagt. Und abschließend Duschen und Massage.
Das zusammengefasste Feedback der Gruppe: "...wir wollen das schon nächste Woche wieder haben und nicht wie geplant nur alle 2 Wochen..."

Sonntag, 20. Januar 2013

Ich dreh nun schon seit Stunden...

...hier so meine Runden. So ungefähr dieses Lied ging mir gestern beim 4. Wintermarathon meiner Laufgruppe eXa durch den Kopf. 8 Runden a 5 km und eine abschließende Runde a 2 km. Damit ist der 1. Marathon dieses Jahr abgehakt.
Der Wintermarathon ist im Gegensatz zu anderen Marathons für mich was ganz besonderes. Er ist ein Team-Marathon, bei dem immer 3er Teams laufen. Alle 3 laufen zusammen die gesamte Distanz. Gewertet wird, wenn auch alle 3 ins Ziel kommen. Bei der Auswahl seines Teams ist es also wichtig, nicht nur etwa gleich schnelle Läuferinnen zu finden, sondern auch solche mit denen man gerne 3-4h verbringt.
Der Wintermarathon ist eine Erfindung aus der Hauptstadt. Die Berliner haben es immerhin 31 Jahre geschafft, die Veranstaltung durchzuführen. Es gibt also auch gut laufende Projekte dort. Vor 4 Jahren haben wir als LG eXa den Wintermarathon nun nach Leipzig geholt. Und das macht mich besonders stolz. Die Laufgruppe in der ich Mitglied bin organisiert einen eigenen Marathon. Schön. Und immerhin haben wir 92 Teams a 3 Leute, also 276 Läufer am Start, in der Anmeldung, in der Verpflegung, in der Dusche, in der Massage.
Aus sportlicher Sicht ist der Marathon auch sehr fordernd. Da ich als Helfer primär für die Einrichtung der Laufstrecke und Start-Zielpunkte zuständig bin, räume ich also vor dem Lauf Tische und Bänke hin, baue Pavillons auf, ziehe Stromkabel und so weiter. Und danach das ganze wieder rückwärts, wegräumen. Und da zwischen hin- und wegräumen 5h Zeit bleibt stelle ich mich als Lückenfüller für die Teambörse zur Verfügung. Das heisst, wenn in einem der 3-Teams Läufer ausfallen, springe ich eben ein und laufe mal schnell den Marathon mit.
Das heißt, vor dem Lauf weis ich nicht ob ich überhaupt laufe und wenn ich laufe, weis ich nicht mit wem und wie schnell. Ich gebe in der Börse nur die Zeit an die ich schnellstens laufen möchte. Sehr interessant.
Diesmal habe ich das Team 93 Auf den letzten Drücker begleitet. Das waren zwar 3 Leute, aber einer der Läufer wollte nur 25km laufen, weshalb ich dann seinen Zeitmesschip unerwegs übernehmen sollte. Wir hatten uns vorher auf eine Zielzeit von ca. 3:45h geeinigt. Als es dann losging, zog die Frau im Team aber auf eine Geschwindigkeit, bei der wir am Ende ungefähr bei 3:23h gelandet wären. Bei km 25 stieg Thomas dann aus. Und bei km 31 wurde Antje dann auch merklich langsamer.
Ich habe den letzten Kilometer noch einmal das Tempo angezogen, um mal für mich zu prüfen, was jetzt noch geht und wartete dann kurz vor dem Ziel auf mein Team. Bei 3:35h kamen wir schlußendlich zusammen im Ziel an, siehe Foto.
Immerhin Platz 15 von 92 gesamt und Platz 4 bei den Mixed Teams. Und ich habe natürlich einen Anschiß von meiner Trainerin bekommen, da ich laut Trainingsplan an dem Tag nur hätte 25 km laufen dürfen.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Frühaufstehen...

...aber richtig. Heute, also vorhin, wache ich auf und guck auf den Wecker. 2:52Uhr. Hmmm. Das ist zu früh zum Aufstehen. Ich dreh mich um und versuche wieder einzuschlafen. 2:58, 3:07, 3:16 und 3:23 Uhr gucke ich wieder auf den Wecker. Die Nacht möchte nicht enden und mein Körper möchte nicht schlafen.

Dann fange ich an nach Alternativen zum Schlafen zu grübeln.
1. Mein aktuelles Phantasiebuch weiterlesen? Dazu müsste ich Licht anmachen, wodurch meine Frau und meine kleinste Tochter die seit 5 Jahren jede Nacht zwischen mir und meiner Frau schläft, aufwachen. Nicht gut.
2. Am Laptop die aktuellen Kundenprojekte weiterbearbeiten? Ich sitze schon den ganzen Tag vor der Kiste, da will ich das nicht auch noch nachts tun.
3. Laufen gehen? Klaro. Für die langsame Einheit hatte ich gestern keine Lust, da könnte ich jetzt direkt nachholen. Aber halt, halb 4 draußen joggen ist schon ziemlich eigenartig oder? Aber, das ist eigentlich auch egal, denn die Leute, die um die Uhrzeit mich draußen sehen, schlafen ja auch nicht mehr.

Also auf gehts zu Variante 3. Die Laufklamotten liegen schon vorbereitet im Arbeitszimmer. Wie gesagt, wollte ich gestern laufen, hatte das auch vorbereitet, hatte aber dann plötzlich keine Lust mehr.

3:45Uhr war ich fertig. -4°, gefühlte hohe Luftfeuchtigkeit, ein bißchen Schnee liegt auf dem Weg. Also fast auf allen Wegen. Aber es scheint tatsächlich Leute zu geben, die den Gehweg vor ihrem Haus mit dem Fön freiräumen. Nicht ein Flöckchen liegt dort mehr. Ideal um die Schneeklumpen an meinen Schuhen endlich mal, wenn auch nur für kurze Zeit, loszuwerden.

Und dann der Lauf selbst. Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn ich es geschafft habe, meinen inneren Schweinehund zu überwinden und zu nachtschlafener Zeit zu trainieren. Der Nachtlauf hat außerdem einige andere Vorteile. Keine Köter. Sehr wenig Autos, dadurch sehr viel Ruhe. Gerade im Winter ist die Geräuschkulisse noch deutlich gedämpfter.


Am Ende war ich doch etwas langsamer als ich laufen wollte, aber schön war es. Die nackten Zahlen gibts bei garmin.

Jetzt noch schnell ein paar Emails an wichtige Geschäftspartner schreiben, damit der Eindruck entsteht ich arbeite 5:30Uhr schon oder noch und dann ab ins Bett. 30 Minuten bleiben mir noch, bis ich die Kinder wecke.

Gute Nacht.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Auf ein neues...

Ein neues Jahr hat gerade begonnen. Scheinbar ein guter Zeitpunkt auch mit dem Bloggen zu beginnen, denn in 2013 ändert sich auch in meinem Leben einiges.

Doch zuerst ein kleiner Rückblick.

5 Jahre leitete ich die Leipziger Niederlassung der itemis AG. Mit gutem Erfolg behaupte ich mal. Vor 5 Jahren habe ich auch mit dem Sport begonnen, da ich für mein Körpergewicht relativ viel zu klein war. Angefangen hat es mit einem kleinen Lauf, so ca. 600m, bei uns auf der 1.500m Trainingsrunde im Ort. Danach musste ich erstmal anhalten und durchatmen, weil ich keine Luft mehr bekam.

Das führte geradewegs auf den Höhepunkt in 2012. Die Challenge Roth LD in 10:43h. Wer nicht genau weiß was das heisst, hier eine kurze Erläuterung.
LD steht für Langdistanz im Triathlon. Ein Triathlet schwimmt dabei zuerst 3.800m, in Roth in einem Kanal. Danach heisst es schnell umziehen, bei mir 4 Minuten und aufs Rad setzen. Die zu absolvierende Radstrecke ist 180km lang und besteht aus 2 Runden. Das ist so ungefähr die Strecke von Leipzig nach Berlin. In der Wechselzone angekommen heisst es wieder umziehen, primär Radschuhe gegen Laufschuhe tauschen und den abschließenden Marathon absolvieren. Ein Marathon ist 42,195km lang und wird zu Fuß zurückgelegt. Und für die ganze Strapaze zahle ich auch noch knapp 350€ Startgebühr. Aber was soll ich sagen, einfach ein irres Gefühl dabeizusein. Wenn ich jetzt dran denke kriege ich noch immer Gänsehaut.

Noch krasser im Vergleich zum Start meiner Sportkarriere fand ich persönlich allerdings, dass ich beim Frankfurt Marathon im Ziel echt und ehrlich geheult habe und das nur weil ich 8 Minuten zu lange gebraucht hab (3:08h). Gut ich war vorher 3 Wochen krank und konnte nicht laufen, habe beim Start mich völlig falsch positioniert und bin die ersten 10km viel zu schnell gelaufen, aber egal. Die Anforderungen steigen nunmal

Das Jahr 2012 endete noch mit einer persönlichen Bestzeit. 10km beim Silvesterlauf im Leipziger Auewald in 39:31min. Endlich mal schneller als 15km/h.

Und das führt mich wieder zurück auf den Plan für 2013. Die Challenge Roth ist wieder angesagt. Natürlich ist es jetzt kein Spass mehr. Die Zielzeitvorgabe <10h steht. Mittlerweile habe ich eine Trainerin und eine Managerin die sich um mein Sponsoring kümmert. Den Trainingsplan mit Ziel auf den Punkt genau in 7 Monaten führe ich schon seit einem Monat durch. Zusätzlich stehen noch 2 Marathons an. Einmal Leipzig aus dem Training heraus und im Herbst nochmal Frankfurt. Nicht zu vergessen die Triathlon Regionalliga mit der LG eXa. Ich hoffe, ich darf dort mal wieder starten.

Trainingsplan Januar

Konkret heißt das, ca. 10-12h pro Woche am Anfang und bis zu 20-22h Training pro Woche in den letzten Belastungsphasen. Und damit ich das alles schaffe, habe ich am 1.1. die Leitung der Niederlassung einem guten Kollegen übergeben, den ich beratend weiterhin begleiten werde.